Nachdem sie eine Weltbronzemedaille gewonnen und mehrere Rekorde im Tieftauchen gebrochen hat, benutzt sie heute einen Meerjungfrauenschwanz, um ihre Liebe zum Meer mit ihren Schülern zu teilen.

Hallo Beuchat,

Mein Name ist Ilaria Molinari, ich bin Italienerin und habe mich schon immer für das Meer begeistert. Ich habe das Apnoetauchen im Meer im Alter von 21 Jahren entdeckt, seitdem ist das Apnoetauchen zu einer Praxis geworden, die mich tief beeindruckt hat und die sich für immer in eine echte Leidenschaft verwandelt hat.

Woher kommt Ihre Leidenschaft für das Meer?

Meine Familie hat das Meer schon immer geliebt und mir diese Leidenschaft vermittelt, mein Vater als Boots- und Angelliebhaber und meine Mutter als Schwimmlehrerin und Meeresbiologin.e.

Meine erste Beuchat-Ausrüstung?

Masken: Maxlux S, Shark ; Schnorchel: SPY ; Neoprenanzug Zento ; Flossen: Libeccio ; Boje focus

Lieblingsausrüstung von Beuchat:

Die Maske Maxlux S und die Flossen  Libeccio ! 

Deine Wahl der Ausrüstung, mit der du dich zum Tauchen ausrüsten möchtest, unter dem, was du bereits hast:

Maxlux S maske

Welche Apnoe-Disziplin(en) betreibst du?

Meine Spezialität ist Apnoe mit konstantem Gewicht.

Was sind deine Rekorde?

• 59 und 65 Meter mit konstantem Gewicht mit der Monoflosse (2004, 2005). 
• 50m mit konstantem Gewicht ohne Flossen (2015).
• 71m freies Tauchen (2015)

Welche(n) Ratschlag(e) würdest du jemandem geben, der mit dem Apnoetauchen beginnen möchte?

Apnoe ist in erster Linie eine natürliche und instinktive Aktivität des Menschen, aber mein Rat ist, NIEMALS alleine zu tauchen und einen Apnoe-Kurs zu besuchen, um Apnoe mit maximaler Sicherheit und Freude ausüben zu können.

Du bist die Schöpferin von "Metodo Sirenamente", kannst du uns ein bisschen mehr darüber erzählen?

Die "Methode Sirenamente" ist eine Didaktik, die entwickelt wurde, um Meerjungfrauen/Molche auszubilden: Sie sollen lernen, sich frei im Wasser zu bewegen und dabei einen Meerjungfrauenschwanz zu tragen. Es geht vor allem darum, die Grundlagen des Freitauchens, der Atmung, der Entspannung und des Schwimmens mit Monoflosse zu erlernen.  Der Schwerpunkt liegt auf sicheren und flüssigen Bewegungen, bevor die Verwendung des Meerjungfrauenschwanzes in Angriff genommen wird. 

Sobald die Grundlagen des Freitauchens erlernt sind, kann man mit dem Aufbau von Bewegungen und Choreografien beginnen, die an einen "Unterwasser"-Tanz erinnern. Die Flüssigkeit und Schönheit jeder Bewegung hängt vom Wohlbefinden und der technischen Präzision desjenigen ab, der sie ausführt. Die Schönheit der Bewegungen ist nicht nur ästhetisch, sondern auch das Ergebnis einer erlernten Technik. 

Darüber hinaus verkörpert Sirenamente Werte, die mir sehr am Herzen liegen: Liebe und Respekt für das Meer. Jede unserer Handlungen hat einen Einfluss auf die Gesundheit der Ozeane. Es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten und in unserem Maßstab zu versuchen, "so wenig Schaden wie möglich" anzurichten. 

Die Meerjungfrau oder der Molch symbolisieren die Verbindung zwischen den Menschen und dem Meer. Sie sind fantastische Kreaturen, die als Vermittler zwischen diesen beiden Welten fungieren, da sie metaphorisch zu beiden gehören. Ihre Liebe und ihr Schutz erstrecken sich somit auf beide Universen.

Diese Botschaften werden in den "Sirenamente"-Kursen und -Treffen für Erwachsene und Kinder vermittelt.

1 aktion für das Meer (die du gewöhnlich machst oder die du unterstützt) :

Jedes Mal, wenn ich tauche und den Meeresboden erreiche, und wenn ich Müll sehe, sammle ich ihn ein. Sie dort zu lassen, ist für mich keine Option, und wenn ich so handle, habe ich das Gefühl, dass das Meer besser atmen kann, und das tut mir gut.

Eine Anekdote? 

Während eines Schnorchelausflugs wiederholte ich eine Plastiktüte, die an der Oberfläche trieb. In der Annahme, dass es sich um eine einfache Plastiktüte handelte, ging ich näher heran und zog sie zu mir heran, um sie zu einem Ball zusammenzudrücken, damit ich sie in meinem Anzug verstauen und später aus dem Wasser werfen konnte. Sobald ich die Tasche jedoch aus dem Wasser zog, war ich überrascht, einen kleinen Fisch vor meiner Maske zu entdecken. Der arme kleine Fisch zitterte, was darauf hindeutete, dass er in der Tasche gefangen war.

Website: http://www.ilariamolinari.com/